Videoschnittraum
Unser Videoschnittraum kann von einzelnen SchülerInnen und Klassen für verschiedene Projekte genutzt werden.
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Die Hebelkiste – Eine technische Materialkiste für die Grundschule
Die Hebelkiste beinhaltet zwei Stationsläufe und richtet sich vorwiegend an ein 3./4. Schuljahr. (Mit Teilen der Kiste wurde auch bereits erfolgreich an Förderschulen, im 1. Schuljahr und in der 5. und 6. Klasse der weiterführenden Schulen gearbeitet)
Stationslauf 1: „Die Aha-Stationen“ oder „Wer sitzt am längeren Hebel?
Ausgehend vom Einstiegsimpuls: „Kann man seine Kraft verstärken? (das Gespräch dreht sich bei den Kindern dann meist um Fitness-Studios) machen die Kinder anhand eines Stationslaufes zusammen mit einem Partner zahlreiche „Aha“-Erfahrungen mit verschiedenen Hebelfunktionen. Im Sitzkreis werden die Erfahrungen und gefundenen Lösungen ausgetauscht und besprochen sowie hinsichtlich der Begriffe Drehpunkt, Kraft und Last untersucht. Es wird von Archimedes erzählt und der Hebel als „Trick“ und zugleich als hervorragende und weitreichende Entdeckung der Menschheitsgeschichte diskutiert. Jedes Kind erstellt sich ein kleines Forscherheft über seine Lieblingsstationen mit eigenen Zeichnungen und Texten.
Stationslauf 2: „Die Bau-Stationen“ oder „Alle Hebel in Bewegung setzen!“
Aufbauend auf den Erfahrungen des 1. Stationslaufes erfinden die Kinder zu gestellten Problemstellungen eigene Konstruktionen aus LEGO-Technik und setzen außerdem Technik, so wie sie früher einmal ohne Strom funktionierte, zusammen. In begleitenden Gesprächen wird sich dem Begriff „Technik“ genähert sowie gemeinsam über die Bedeutung der Technik für die Menschheit, ihren Nutzen und ihre Folgen nachgedacht. Anhand von Bildfolien wird eine kleine Reise in die Technikgeschichte unternommen.
Der Unterricht erstreckt sich pro Stationslauf über 3 Doppelstunden. Jeder Kiste liegen in Form von Lehrerheften konkrete Vorschläge zum Unterrichtsverlauf bzw. zu den Unterrichtsgesprächen bei. Auch genaue Informationen über die verschiedenen Stationen und über den sachlichen Hintergrund des „Hebels“ finden sich hier. Die Kisten sind so konzipiert, dass auch ohne eine vorherige Lehrerfortbildung gut mit ihnen gearbeitet werden kann. Es finden in unregelmäßigen Abständen jedoch auch zugehörige Lehrerfortbildungen statt, in denen konkret in die Arbeit mit den Kisten eingeführt wird. Die Stationen können von den Kindern anhand von Fotos schnell selbst auf- und abgebaut werden können. Die Vollständigkeitskontrolle sowie das Einpacken in die Kiste verlaufen ebenfalls anhand von Bildern einfach und zügig ab.
Die „Hebelkiste“ möchte Kindern die Möglichkeit bieten, selbsttätig zu erleben, dass sie sehr wohl in der Lage sind, technische Funktionsweisen zu entdecken und zu erklären sowie technische Zusammenhänge nachzuvollziehen und zu verstehen. Dass sie fähig sind, selbst Dinge zu erfinden, zu konstruieren und in Funktion zu setzen sowie eigenständig individuelle Lösungen finden können.
Das Thema „Hebel“ ist dabei nicht als das wichtige Thema für die Grundschule anzusehen und es geht nicht um die Formulierung der quantitativen physikalischen Gesetzmäßigkeiten bereits in der Grundschule. Nicht das Thema selbst steht hier im Vordergrund, sondern das individuelle Erlebnis: „Ich kann selbst etwas herausbekommen! Ich kann verstehen, wie etwas funktioniert! Ich kann technische Dinge selbst bauen, mir Funktionen selbst ausdenken, selbst erfinden und mich mit anderen darüber austauschen!“ – und: „Technik ist spannend, interessant und macht Spaß!“.
Das handlungsorientierte Unterrichtsmaterial wurde entwickelt von einer Grundschullehrerin in ihrer Tätigkeit als Medienpädagogische Beraterin am Medienzentrum Osnabrück in Kooperation mit der Universität Osnabrück, Fach Sachunterricht. Dank des Engagements der Stiftungen der Metall- und Elektroindustrie (VME-Stiftung Osnabrück-Emsland; NiedersachsenMetall und NORDMETALL) kann es kostenlos über verschiedene Medienzentren des Landes Niedersachsen ausgeliehen werden.
Im Vorfeld sollte möglichst noch nicht das Thema „Hebel“ verraten werden – mögliche Ankündigung: “ Wir bearbeiten ein technisches Thema, bei dem viel selbst ausprobiert und gebaut werden kann.
Wichtige Hinweise zur Ausleihe am Medienzentrum Osnabrück:
Die Kisten können über eine Zeitraum von 6 Wochen entliehen werden. Hierzu bitten wir die Ausleihzeit mit uns telefonisch abzusprechen. Die Kisten müssen abgeholt und wieder zurück gebracht werden.
Ihre Ansprechpartnerin zur Reservierung im MZO ist: Regina Flock
Ihre medienpädagogische Ansprechpartnerin im MZO ist: Claudia Stieve
Museumskoffer – Geräte der Stein- und Metallzeiten
Eine Materialkiste für Grundschulen und Sekundarstufe 1
Damit sich der Unterricht nicht nur auf stumpfe Bilder und leblose Texte bezieht, hat der Museumspädagogische Dienst der Stadt Osnabrück einen Koffer entwickelt, mit dem sich die Schulen ein kleines Stück Museum in den Unterricht holen können.
Der Koffer, der Geräte und Werkzeuge zu dem Thema Stein- und Metallzeit enthält, soll den Unterricht interessanter und anschaulicher gestalten. Neben zahlreichen Nachbauten finden sich allerdings auch einige Originalgeräte aus der Mittel-, Jung- und Bronzezeit in den drei Stockwerken des des Koffers wieder.
Als anschauliche Werkzeuge der Steinzeit sind etwa eine Geweihhacke, ein knöcherner Angelhaken, Pfeile mit Stein- und Knochenspitzen und tierische Nähmaterialien enthalten. Genauso wird die Metallzeit durch eine Kragenflasche, diverse Schmuckstücke und einen Bronzedolch für die Schüler greifbar. Es liegt sogar als Besonderheit ein so genanntes Schlagfeuerzeug dem Koffer bei, mit dem die Schüler experimentieren können bis die Funken sprühen.
Allerdings gibt es nicht nur Geräte die die Schüler anfassen können. Neben den Utensilien längst vergangener Zeiten gibt es auch informative Broschüren und Bücher, aus denen sich nahe gelegene Exkursionsziele entnehmen lassen.
Ihre Ansprechpartnerin zur Reservierung im MZO ist: Regina Flock
Ihre medienpädagogische Ansprechpartnerin im MZO ist: Claudia Stieve
Museumskoffer – Geräte der Eisenzeit – Die Schnippenburg
Eine Materialkiste für die Sekundarstufe 1
Damit sich der Unterricht nicht nur auf stumpfe Bilder und leblose Texte bezieht, hat der Museumspädagogische Dienst der Stadt Osnabrück einen Koffer entwickelt, mit dem sich die Schulen ein kleines Stück Museum in den Unterricht holen können.
Der Kofferwurde anlässlich der Schnippenburg – Ausstellung entwickelt und soll den Unterricht interessanter und anschaulicher gestalten.
In Nachbbildungen werden ein Tüllenbeil, Keramikgefäße, Fibeln, Münzen und Schmuckstücke erfahrbar gemacht. Raseneisenerz aus dem Vennermoor und Rennofenschlacke liegen im Original bei. Allerdings gibt es nicht nur Geräte die die Schüler anfassen können.
Neben den Utensilien längst vergangener Zeiten gibt es auch informative Broschüren und Bücher, aus denen sich nahe gelegene Exkursionsziele entnehmen lassen.
Ihre Ansprechpartnerin zur Reservierung im MZO ist: Regina Flock